Hygiene in der Podologie

In Zeiten mit multiresistenten Bakterien, Hepatitis, Aids, Fußpilz, Nagelpilz etc. ist Hygiene sehr wichtig.
Bei älteren Menschen, chronisch Kranken und Diabetikern ist das Immunsystem geschwächt und nicht in der Lage, genügend Antikörper zu bilden.
Vorhandene Wunden infizieren sich leicht und heilen schlecht oder gar nicht ab.

Eine podologische Praxis (med. Fußpflege) muss bestimmte Kriterien erfüllen, um eine Krankenkassenzulassung zu erlangen.
Zu den Kriterien zählen das Staatsexamen, räumliche Voraussetzungen, sowie eine vorgeschriebene Anzahl an Desinfektionsmitteln, Instrumenten und Mobiliar etc.
Es muss u.a. ein Ultraschallgerät mit Desinfektionsmittel verwendet werden, um die Instrumente zu reinigen und zu desinfizieren. Danach werden diese gespült, getrocknet und anschließend in einem Autoklav sterilisiert.
Das Ganze wird in einem Sterilisationsbuch dokumentiert.
 
Um die Zulassung zu behalten ist es Pflicht, in regelmäßigen Abständen nachweislich an einer bestimmten Anzahl an Fortbildungen teilzunehmen.

Angesichts dieser Fakten ist es sicherlich klar geworden, dass es nicht egal ist, von wem eine fachgerechte Fußpflege ausgeführt wird.
Fundiertes Fachwissen und Einhalten der Hygienevorschriften sind wesentliche Voraussetzungen zur Gesunderhaltung Ihrer Füße.